Elisabeth Dorothea von Hessen-Darmstadt (* 24. April 1676 in Darmstadt; † 9. September 1721 in Homburg vor der Höhe) war durch Heirat Landgräfin von Hessen-Homburg.

Leben

Elisabeth Dorothea war die jüngste Tochter des Landgrafen Ludwig VI. von Hessen-Darmstadt (1630–1678) aus dessen Ehe mit Elisabeth Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg (1640–1709), Tochter von Ernst I. von Sachsen-Gotha-Altenburg.

Sie heiratete im Februar 1700 in Butzbach den Landgrafen Friedrich III. Jakob von Hessen-Homburg. Elisabeth Dorothea wurde als sehr geistreich beschrieben. Sie betätigte sich schriftstellerisch und beherrschte neben Deutsch, Französisch, Latein und Italienisch auch Griechisch. Die Landgräfin übersetzte Jean Puget de la Serres „Pensées sur la mort“ in die italienische Sprache. Ihre Kinder erzog sie weitestgehend selbst.

Elisabeth Dorothea wurde in der landgräflichen Familiengruft in Bad Homburg vor der Höhe bestattet.

Vorfahren

Nachkommen

Aus ihrer Ehe hatte Elisabeth Dorothea zehn Kinder, acht starben in der Kindheit, zwei erreichten das Erwachsenenalter:

  • Friederike Dorothea (1701–1704)
  • Friedrich Wilhelm (1702–1703)
  • Luise Wilhelmine (1703–1704)
  • Ludwig Johann Wilhelm Gruno (1705–1745), russischer Generalfeldmarschall
⚭ 1738 Prinzessin Anastassija Trubezkaja (1700–1755)
  • Johann Karl (1706–1728)
  • Ernestine Luise (*/† 1707)
  • Friedrich (*/† 1721)

Literatur

  • Johann I. von Gerning: Die Lahn- und Main-Gegenden von Embs bis Frankfurt S. 156
  • Philipp Dieffenbach: Geschichte von Hessen... S. 231

Weblinks

  • Hessen-Homburg, Elisabeth Dorothea Landgräfin von. Hessische Biografie. (Stand: 15. Januar 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).

. Schreibkalender für 1667 mit Notizen von Elisabeth Dorothea

Das Leben der Elisabeth von HessenDarmstadt

Elżbieta Dorota Sachsen GothaElisabeth Dorothea von Sachsen Gotha

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Princess Elisabeth of Hesse (Darmstadt) and By Rhine photographed in